Gesundheitsförderung und Prävention

"Gesund leben, gesund bleiben, gesund älter werden", das ist das Motto, wenn es um gesunde Lebensweise für alle Altersgruppen und Lebensphasen geht. Vorsorge ist dabei besser als Nachsorge."

Menschen dabei zu unterstützen, Erkrankungen zu vermeiden und ihre Gesundheit zu verbessern sind deshalb auch unsere zentralen Anliegen in der Malteser Gesundheitsförderung und Prävention (GuP). Im Zentrum der Aktivitäten stehen dabei sowohl die Gestaltung von Lebens- und Verhaltensweisen als auch von Lebensräumen.

Unsere Angebote zeichnen sich durch eine große Bandbreite aus. Von der Kinder- und Jugendarbeit über Programme zur gesunden Ernährung, Bewegung und Lebensweise bis hin zu Schulungsangeboten für Multiplikatoren in Sachen Sexualpädagogik, Gewalt- und Suchtprävention und Entwicklung von Sinn- und Lebensperspektiven.

Darüber hinaus beraten wir in Sachen Familienplanung, sowohl bei Kinderwunsch als auch wenn es um eine gesunde natürliche Form der Schwangerschaftvermeidung geht.

Für Frauen und Männer der verschiedenen Altersgruppen bieten wir maßgeschneiderte Präventionsprogramme und Materialien an. Dabei ist die Betriebliche Gesundheitsförderung ein besonderer Schwerpunkt.

Unsere Kompetenzen:

  • Entwicklung von Konzepten
  • Prozessberatung und -Begleitung
  • Erstellung von Materialien
  • Familienplanungsberatung
  • Arbeit mit allen Alltersgruppen
  • Wertevermittlung

Kontakt:

Gesundheitsförderung und Prävention
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Gesundheitserziehung

Ein entscheidendes Ziel der präventiven Arbeit ist es, Menschen zu befähigen, Verantwortung für die eigene Person und eigene Lebensweise zu entwickeln und auch in kritischen Situationen die eigenen gesundheitlichen Interessen ausreichend wahrzunehmen.

Seit einigen Jahren engagieren wir uns als Malteser im Bereich Gesundheitserziehung, Gesundheitsförderung und Prävention mit unseren Angeboten zur Sexualerziehung, Sozialprävention und im Bereich Familienratgeber für unterschiedliche Zielgruppen.

Darüber hinaus machen wir Angebote in den Bereichen "Ernährung und Bewegung", "Drogen- und Gewaltprävention" für Schülerinnen und Schüler in Grund- und Hauptschulen und unterstützen die Lehrkräfte in der Elternarbeit.

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Datenschutzerklärung.

Familienratgeber

Kaum sind sie da, schon beschäftigen sie ihre Eltern und gelegentlich auch Großeltern - die lieben Kleinen. Und so manche Mutter und mancher Vater ist überrascht, wie schnell sie an ihre Grenzen kommen, im Guten wie im Schlechten. Da ist guter Rat gefragt. Wir machen lebensphasenspezifische Angebote für Eltern und Kinder. Ein Beispiel ist "Schmetterlinge im Bauch", ein Ratgeber und Lernprogramm für Eltern, ErzieherInnen und Mädchen um die erste Menstruation.

Schmetterlinge im Bauch
Mädchen in der Pubertät müssen nicht nur lernen, mit ihrem veränderten Körper und vor allem mit der einsetzenden Regel umzugehen. In einer von Schönheitsidealen und Leistungsanforderungen geprägten Umwelt kämpfen sie auch mit ihrer Identität als heranwachsende Frau. Unsicherheit, Stimmungsschwankungen und mangelnde Selbstsicherheit sind die Folge. Dies bekommt auch die Umwelt zu spüren.

Für Pädagoginnen/Pädagogen, Sozialpädagoginnen/ -pädagogen, Erzieherinnen­/Erzie­her, Eltern und allen, die mit jungen Mädchen umgehen, gibt es Materialien unter dem Thema: Schmetterlinge im Bauch - vom Mädchen zur Frau.

Die Malteser unterstützen mit ihren Materialien Multiplikatoren und Eltern bei einer ganzheitlichen Vermittlung von Kenntnissen im Bereich der Gesundheitsförderung und Sexualprävention. Teil dieses Ansatzes ist es, das Selbstverständnis und den verantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper zu fördern.

Sexualerziehung

Es ist eine ureigene Aufgabe des Elternhauses, die Heranwachsenden liebvoll an die erwachende Sexualität heranführen, ihnen Informationen zum Thema Fruchtbarkeit, Sexualität und Empfängnisregelung an die Hand zu geben, ihnen Werte und Kriterien für eine gelungene Partnerwahl zu vermitteln und sie in ihren „Sturm- und Drangjahren“ zu begleiten. Schule, Beratungsstellen und Jugendgruppen werden unterstützend und ergänzend tätig.

Doch, obwohl Sexualität jeden betrifft, fällt es vielen - Eltern wie Erziehern - schwer, eine angemessene Sprache zu finden, die notwendigen Sachinformationen altersgerecht weiter zu geben und den Kindern und Jugendlichen in ihrer Entwicklung angemessen zu begegnen.

Hier einige Beispiele aus unserer Arbeit:

Wir bieten Unterstützung durch

  • Fortbildungen für LehrerInnen, ErzieherInnen und MultiplikatorInnen zu unseren pädagogischen Programmen.
  • die Bereitstellung erprobter Unterrichtsmaterialien.
  • die Durchführung von Unterrichtseinheiten und Projekten an Schulen oder Jugendeinrichtungen.
  • die Entwicklung individueller und bedarfsgerechter Angebote.


"Happy Birthday" oder "Ein Mensch entsteht"
für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6

"Schmetterlinge im Bauch"
für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4

Alec und Sara
für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8

Natürliche Familienplanung

In einer Zeit, in der Körperbewusstsein und Körperwahrnehmung zunehmend an Bedeutung gewinnen, suchen Frauen und Männer verstärkt nach gesunden, nebenwirkungsfreien und natürlichen Alternativen in der Empfängnisregelung. Mit der Arbeitsgruppe NFP bieten wir Malteser bundesweit einer breiten Öffentlichkeit eine Informationspattform – auch online – und stellen für interessierte Frauen und Paare das Beratungsangebot in Natürlicher Familienplanung mit Sensiplan sicher.
 

Betriebliche Gesundheitsförderung

Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen zum Schutz der Beschäftigten sind heute auch auf Grund der gesetzlichen Regelungen an keinem Arbeitsplatz mehr wegzudenken. Zunehmend gewinnen jedoch auch inividuelle gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz an Bedeutung, die auf drei Ebenen erfolgen:

  • Förderung des Bewusstseins und der Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter,
  • Früherkennung und Prävention,
  • Rehabilitation und Wiedereingliederung ins Arbeitsleben.
Was sind die Ziele?

Was sind die Ziele?

Unabhängig vom Tätigkeitsfeld gehören zu den zentralen Zielen in diesem Bereich:

  • das Vorbeugen und Reduzieren von arbeitsbedingten körperlichen Belastungen,
  • der Umgang mit Stress und Spannung im Team,
  • die Förderung von Problemlösungskompetenzen und individuellen Kompetenzen zur Stressbewältigung,
  • die Aktivierung und Anerkennung persönlicher Ressourcen,
  • die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Arbeitsplatz, Privatleben und Familie und die Sensiblisierung für gesunde Ernährung am Arbeitsplatz und der Umgang mit Süchten (Alkohol, Tabak, etc.)
Was bieten wir an?

Was bieten wir an?

Je nach den Bedarfen des jeweiligen Unternehmens bzw. der Institution oder Organisation unterstützen wir bei der Unternehmensanalyse, entwickeln gemeinsam mit den Teams mögliche Interventionen, bieten individuelle Beratungssequenzen an, coachen Führungskräfte und beraten bei der Gestaltung von Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung.

Darüber hinaus bieten wir unterschiedliche Seminare und Schulungen für Mitarbeiter wie Führungskräfte an.

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz - mehr als ein Gang ins Fitnessstudio

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz - mehr als ein Gang ins Fitnessstudio

Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist heute ein umfassendes Aufgabenfeld. Neben den gesetzlich geregelten Vorgaben zur Vorbeugung und Reduzierung arbeitsbedingter körperlicher und seelischer Belastungen (Burn out) gehören u.a. die Förderung persönlicher Kompetenzen und Ressourcen, eine individualisierte Laufbahnplanung sowie die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf dazu.

Die Instrumente sind vielfältig: die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, die Sensibilisierung für gesunde Ernährung und Bewegung am Arbeitsplatz und den Umgang mit Abhängigkeiten (z.B. Rauchen und Alkohol), Angebote zur Stressbewältigung und zum Umgang mit Spannungen im Team, die Schaffung von Möglichkeiten der anonymen Beratung in Problem- und Krisenfällen, etc.

Nichts geht aber ohne den Mitarbeiter, die Mitarbeiterin. So lange deren persönliche Bedürfnisse und auch Möglichkeiten unberücksichtigt bleiben, bleibt der Traum von einer gesunden Belegschaft unerfüllt.

Die Malteser Gesundheitsförderung & Prävention (GuP) beschäftigt sich schon sehr lange mit diesem Thema und arbeitet dabei nach dem Ressourcen orientierten Ansatz der Salutogenese, der 1986 im Rahmen der Ottawa Charta von der WHO auf den Weg gebracht wurde.

In allen Projekten, die die GuP initiiert und begleitet hat, wurden stets Führungskräfte und Mitarbeiter zu einer gemeinsamen Analyse der Arbeitsplatzsituation und möglicher Lösungsmodelle zusammengebracht. Daraus entstanden sind Ansätze wie  "No Smoking Cup Hamm- in 80 Tagen rauchfrei" oder Gesundheitstage im Rahmen kollegialer Weiterbildung an weiterführenden Schulen.

Betriebliche Gesundheitsförderung muss kein Traum bleiben - es kommt darauf an, allen in der Organisation Tätigen auf Augenhöhe zu begegnen und sie am Prozess zu beteiligen.